Im Projekt „Flucht, Asyl und Nachbarschaft“ wurden Beobachtungen, Erfahrungen und Meinungen von Menschen zum Thema interkulturelle Nachbarschaften und Zuzug von Asylsuchenden aufgenommen. Auf einer im Raum installierten Schreibmaschine oder im Gespräch kamen Personen zu Wort, die durch Ein- und Zuwanderung eine plötzliche und oft ungewohnte soziokulturelle Heterogenität in ihrer Umgebung erleben.
Insgesamt bezeugen die Texte und Bilder in den einzelnen Landkreisen facettenreiche Gedanken und Wahrnehmungen der Menschen vor Ort zum Thema Zuwanderung von Schutz und Perspektiven suchenden Menschen. Der „Raum für Gedanken“ stellt einen Beitrag dar, der auf Authentizität, Neugierde und Wertschätzung aller Beteiligten abzielt. Die Menschen vor Ort möchten gehört werden – sowohl zu aktuellen Aspekten der Zuwanderung, als auch mit ihren eigenen Geschichten. In dieser Dokumentation ist „die Meinung“ „der Leute“ zu finden: vielfältig, differenziert, pauschal, ablehnend, wohlwollend, empathisch, zweifelnd, kritisch und ideenreich. Möge diese Text- und Bildsammlung Anlass und Grundlage für eine lebendige Diskussion bieten!